Etwas ungewohnt fühlte sich das neue Bewertungssystem des ÖBV an. Nach dem Vortrag der Kapelle verschwinden die Juroren ins Besprechungszimmer, kurz darauf wird der Kapellmeister dazu gebeten zur Nachbesprechung. In der Zwischenzeit nimmt die nächste Musikkapelle Aufstellung.

Die Punktevergabe funktioniert wie folgt:

bis 80 Punkte: grundlegende Defizite in der Umsetzung der Partitur und mangelnde musikalische Gesamtaussage bzw. Interpretation. 

81 – 84 Punkte: weitgehende Erfüllung der Vorgaben der Partitur und grundsätzlich gute musikalische Gesamtaussage bzw. Interpretation. 

85 – 89 Punkte: Erfüllung der Vorgaben der Partitur und sehr gute musikalische Gesamtaussage bzw. Interpretation. 

ab 90 Punkte: vollständige Erfüllung und Umsetzung der Vorgaben der Partitur sowie hervorragende musikalische Gesamtaussage bzw. eigenständige Interpretation. 

Die Tageswertung der teilnehmenden Musikvereine an diesem Samstag Nachmittag in der Barbarahalle: 86.0 Würflach, 87.78 Höflein, 84.5 Schottwien, 89.67 Gloggnitz, 86.83 Flatz, 84.83 Edlitz, 91.17 Grünbach, 85.00 Warth.

Das Ergebnis spricht für sich. Das genaue Feedback der Juroren werden wir in der nächsten Probe vom Kapellmeister Martin Bramböck erfahren.

Frühlingskirtag stand am Plakat bei der Ortseinfahrt,  Hochsommerkirtag traf es wohl eher ;-) 

In der langen Tradition des Kirtags in Grünbach hat es so einen Sonntag noch nie gegeben! Die Sonne brannte unglaublich auf unsere schwarze Uniform. Sonnenschirme oder Schatten - leider nein. Mineralwasser war die Labung Nr. 1 an diesem Tag. 

Unter den zahlreichen Zuhörern sah man viele Kinder mit großem Gepäck. Kurz vor unserer Pause begann ein reges Treiben rund um uns. Ganz aufgeregt schwirrten junge Nachwuchs MusikerInnen umher die eifrig ihre Instrumente bereit machten. Die Bläserklassen der Grünbacher Schule, unter der Leitung von Hannes Demuth, präsentierten einige Werke die speziell für Bläserklassen arrangiert wurden. 

Danach ging es wieder weiter mit der Bergknappenkapelle unter der heutigen Leitung von Anna Bramböck. 

Viele Dank für Ihren Besuch, ihre Spende bzw. Konsumation am Stand des Musikvereins!

In der Karwoche und über Ostern gönnen wir uns ein paar freie Tage. Denn danach geht es gleich weiter mit dem Kirtagskonzert und der Konzertmusik.

Der Kirtag am 7. April ist fester Bestandteil im Jahreskreis der Marktgemeinde Grünbach. Unser Konzert um 15:00 Uhr gehört fix dazu wie die Schaumrollen und die vielen Marktfahrer mit ihren Waren.

Am Samstag danach, nehmen 8 Kapellen vor der Jury in der Babarahalle Platz. Jede Kapelle hat zwei Stücke vorbereitet, ein Pflicht- und ein Selbstwahlstück. Die Bergknappenkapelle hat um 13:40 Uhr den Startplatz 4 und bringt Remembrance von Thomas Asanger und Ballsirenen von Franz Lehar zum Vortrag. Das komplette Programm entnehmen Sie bitte dem Anhang. Der Eintritt zur Veranstaltung ist wie immer frei!

Verbringen Sie ein paar schöne Ostertage, wir sehen uns am Kirtag und/oder am 13. April in der Barbarahalle.

Nach dem ausgelassenen Faschingstreiben, geht es in den nächsten Wochen sehr konzentriert weiter. Am 13. April steht wieder die Konzertmusikbewertung am Plan. Als Austragungsort hat sich die BAG Neunkirchen - Wr. Neustadt die Barbarahalle in Grünbach ausgesucht. 

Die genaue Teilnehmerliste steht noch aus, klar ist aber was bei der Bergknappenkapelle am Notenpult liegt. Dazu später mehr.

Neu ist das Bewertungsverfahren. Die Klappschilder mit den Bewertungsnoten gibt es in dieser Form nicht mehr. Lassen wir uns überraschen wie der neue Ablauf funktioniert.

Auf Überraschungen musikalischer Art lässt sich unser Kapellmeister nicht ein. Die beiden Stücke werden zerpflückt und zerlegt und jede noch so kleine Nuance herausgefeilt bis sie dem geschulten Ohr gefallen. Auf uns wartet also noch eine intensive Probenarbeit. 

Bitte streichen Sie den Nachmittag des 13.04.2024 fett im Kalender an. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung im Publikum. Der Eintritt ist wie immer frei!

Punkto Verkleidung haben sich die Musikerinnen und Musiker heuer extrem ins Zeug gelegt. Von der Kapitänsuniform bis zu den schicken Matrosinnen war alles dabei. Ein paar Beispiele finden Sie im Fotoalbum.

In drei Gruppen zogen die Seeleute von Haus zu Haus und brachten ein paar Minuten Fasching in die Eigenheime. Zum Glück kredenzten die Grünbacher und Schrattenbacher nicht nur Rum, sondern verpflegten die Fleischbettler mit allem was das Herz begehrt - vielen Dank dafür.

Unser Kassier hatte die größte Freude erst nach dem Fasching beim leeren der Klingelbeutel. Die aktuell sehr leere Schatzkiste (Vereinskasse) durfte ein paar Euro entgegen nehmen. Die Anschaffungen des letzten Jahres (Bühnenelemente, Boxen, Pauken, …) hatten die finanziellen Vorräte stark dezimiert.

Von dieser Stelle aus ein herzliches “Vergelt’s Gott” für Ihren Beitrag zum Fleischbetteln 2024.

Eine aufmerksame Leserin unserer Webseite hat uns auf ein Versäumnis hingewiesen. Passiert ist es schon Anfang November 2023. Ein runder Geburtstag wurde gefeiert und kein Wort davon war hier zu lesen. Wir bekennen uns schuldig und holen den Bericht sofort nach:

Es war ein Geburtstagsfest oder eher ein fulminanter Konzertabend im Landgasthof zur Schubertlinde. Der Musikverein, der Gesangsverein, die Gruppe VoxMix, die Karnatzkys und viele weitere Gruppierungen aus den geladenen Gästen spielten zu seinem Runden Geburtstag auf. Die abwechslungsreichen Darbietungen dauerten bis Mitternacht. Ein unterhaltsames Ratespiel, organisiert von seinen Kindern, mit moderner Handyunterstützung leitete uns durch die vergangenen 60 Jahre des Geburtstagskindes.  

Ganz speziell war auch die vom Jubilar organisierte Tischmusik - ein Zitherspieler. In unserer Zeit hört man Zithermusik so gut wie nirgends mehr. Umso mehr faszinierte er die Gäste mit einem unglaublichen Repertoire, das von der bekannten Filmmelodie "Der Dritte Mann" bis zu modernen Hits reichte.

Bestens verköstigt vom Team der Schubertlinde, unterhielt sich die Gesellschaft bis spät in die Nacht hinein.

Von den vielen geistreichen Geschenken dürfte unser Kapellmeister Martin Bramböck noch einige Zeit zehren können, ob sie bis zum nächsten Runden reichen bleibt abzuwarten.

Nachträglich ein großes Dankeschön für die gelungene Feier, für deinen unermüdlichen Einsatz uns Landmusiker etwas beizubringen und alles was man sich für Geld nicht kaufen kann.